Fachinformationsreise Japan


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Tempel

Buddhistische Tempel enthalten mindestens eine Buddhafigur, vor der ein Altar aufgebaut ist. Meist wird sie von Bodhisattwas eingerahmt. Diese Figuren sind Schüler Buddhas, die die Erleuchtung bereits erlangt hatten, aber die persönliche Erlösung verzögerten, um anderen den Weg zu weisen.

Der buddhistische Tempel Todaiji in Nara hat die typischen Dachabschlüsse in Form eines Fischschwanzes, was böse Dämonen abwehren soll. Das Gebäude machte auf mich beim Eintritt einen eher düsteren Eindruck. Im Halbdunkel erkannte ich eine beeindruckende sitzende Buddhafigur. Sie ist 16 m hoch und wiegt 500 Tonnen. An ihrer Rückseite befindet sich ein Loch in einer Säule. Die Legende besagt, dass es Glück bringt, wenn man hindurch kommt. Aber die Abmessungen sind an japanische Größen angepasst, so dass es von uns keiner versuchen wollte.

Ganz anders bleibt einer der berühmtesten Tempel Kyotos in Erinnerung, Kinkaku-ji oder der Goldene Pavillon. Wie der Name schon sagt, ist es ein vergoldetes, dreistöckiges Gebäude, dessen Original aus dem 15. Jh. stammt. Die Replik stammt von 1955, die Vergoldung wurde 1987 vollendet. Der davor liegende Teich, in dem sich das Gebäude wunderschön spiegelt und der umgebende Garten waren einer der kulturellen Höhepunkte der Reise.


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